Rechenzentren

Serverfarmen vor gasförmigen Schadstoffen schützen

SICHERHEIT, DAS OBERSTE GEBOT IM RECHENZENTRUM

Daten sind ein hochwertiges Gut der Neuzeit. Daten werden in jeder Form gesammelt, gespeichert und verarbeitet, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder verwenden zu können. Hierbei herrscht höchste Sorgfalt in Punkto Sicherheit. Neben Cyberkriminalität, Einbruchdiebstahl, Feuer oder Vandalismus gehört auch die Vermeidung von Schadstoffen wie Staub oder Gase zu den wichtigen Sicherheitsfaktoren.

Der Eintrag von Staub und Gasen, insbesondere in Kombination mit Luftfeuchte, haben einen großen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Daten. Gerade die Einführung der RoHS (Europäische Direktive zur Vermeidung von gefährlichen Substanzen) hat dazu geführt, dass der Materialeinsatz in Elektronikkomponenten einerseits zwar deutlich umweltfreundlicher geworden ist, andererseits aber dadurch die Empfindlichkeit der Komponenten für Umwelteinflüsse gestiegen ist.
Dieser Umstand veranlasste Institutionen wie ASHRAE oder ISA Ihre Korrosionsstandards, unter Mitwirkung so namhafter Hersteller wie Dell, IBM, Hewlett Packard, Intel oder Yokogawa, um nur einige zu nennen, zu aktualisieren und die Grenzwerte zu senken.
So können heute, auch in Hinsicht auf den Energiebedarf in Rechenzentren, höhere Temperaturen und größere Feuchtigkeitsfenster gefahren werden. Aber dies muss mit einer höheren Aufmerksamkeit bei der Vermeidung von Schadstoffen einhergehen, insbesondere in Hinsicht auf alternative Klimakonzepte wie der freien Kühlung.